Magdeburgs Geschichte ist geprägt durch ein ständiges Auf und Ab. Dennoch ist die Stadt an der Elbe heute voll mit architektonischen Zeugnissen aus den verschiedenen geschichtlichen Epochen. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten in der ehemaligen Kaiserstadt sind der Dom St. Mauritius und St. Katharina und das Kloster Unser Lieben Frauen. Der Magdeburger Dom war der erste auf deutschem Boden realisierte gotische Kathedralenbau und gehört zu den größten Sakralbauten in ganz Deutschland. Das romanische Kloster Unser Lieben Frauen ist eine beliebte Station auf der Straße der Romanik und beherbergt heute das Kunstmuseum. Naturliebhaber kommen in der Elbestadt ganz auf ihre Kosten, da es hier über 20 Parks und Gärten gibt, die zum Entspannen im Grünen einladen. Sehr idyllisch sind darüber hinaus die Elbauen, an denen man wunderbar spazieren und die Seele baumeln lassen kann. Etwas ganz Besonderes ist auch der Elbauenpark mit seiner Seebühne und dem Jahrtausendturm. Letzterer besteht auch Holz und ist das größte derartige Bauwerk weltweit.
Magdeburg ist eine Stadt des Wassers, was auch die Tatsache belegt, dass es hier die längste Kanalbrücke der Welt gibt. Ein optisches Highlight ist die von Friedensreich Hundertwasser entworfene Grüne Zitadelle, die mit ihrem Farbenreichtum und ihrer Formgebung wie aus einer anderen Welt wirkt. Überregional bekannt ist der Magdeburger Reiter auf dem Alten Markt, der vermutlich Kaiser Otto den I. darstellt. Das Geschlecht der Ottonen war es, dass Magdeburgs Aufstieg zur Kaiserstadt begründete. An die für Magdeburg bedeutende Zeit des Mittelalters erinnert auch das Kulturhistorische Museum. In ihm finden immer wieder wechselnde Ausstellungen zur mittelalterlichen Geschichte Magdeburgs statt. Ein Besuch lohnt sich also definitiv. Aus dem 18. Jahrhundert stammen die Häuser sieben bis neun am Domplatz. Der barocke Palastbau dient heute als Sitz des sachsen-anhaltinischen Landtages.