Auf dem Immobilienmarkt ist der Bungalow ein stark nachgefragtes Objekt. Denn dieser Haustyp ist modern, innovativ und praktisch. Laut Definition ist ein Bungalow ein flaches und eingeschossiges Haus, welches frei steht. Sollte ein Keller vorhanden sein, dann wird dieser nicht als Geschoss mitgezählt. Übrigens ist der Bungalow nicht immer identisch mit dem Bautyp des Flachdachhauses. Denn es ist durchaus möglich, dass dieser Haustyp ein Zeltdach, ein Walmdach oder eine andere Form des Daches aufweist. Aber auch das eventuell vorhandene Dachgeschoss wird nicht als offizielles Geschoss mitgezählt und besitzt nur die Funktion eines Dachbodens oder einer Lagerfläche.
Beim Kauf oder dem Bau eines Bungalows wird also die bewusste Entscheidung für das Leben auf einer Ebene getroffen. Das ebenerdige Wohnen bietet viele Vorteile, denn es ist absolut frei von Barrieren. Bei der Gesamtform des Bungalows existieren zahlreiche Varianten, er kann ganz schlicht rechteckig sein, aber auch L- oder Z-förmig.
Der Grundriss, also die Anordnung der Zimmer nebeneinander, kann bei einem Bungalow sehr individuell gestaltet werden. Denn bei der Statik müssen keine tragenden Wände oder höher liegende Geschosse einkalkuliert werden. Diese Freiheit in der Gestaltung lässt immens viel Raum für moderne und offene Wohnkonzepte. Der klassische Bungalow besitzt große Türen und riesige Fensterfronten. Die lichtdurchfluteten Räume zählen zu den unbedingten Vorzügen dieses Bautyps. Die Offenheit zum Grundstück und zum Garten bewirkt außerdem eine optische Erweiterung des Wohnraums.
Der einzige Nachteil dieser Bauweise besteht darin, dass eine relativ große Grundfläche benötigt wird. Wer sich für den Bau eines Bungalows entscheidet, sollte also bei der Kostenplanung die jeweiligen Grundstückspreise nicht außer Acht lassen.