Eine Seniorenwohnung muss nicht nur gefallen, sie muss auch vielen Anforderungen gerecht werden. Das gilt nicht nur für den Schnitt der Wohnung, sondern auch für die Umgebung. Viele Menschen im letzten Lebensdrittel entscheiden sich für eine solche Seniorenwohnung, wenn sie noch gut beweglich und aktiv sind. So können sie sich einen entsprechenden Bekannten und Freundeskreis aufbauen und in gewohnter Umgebung alt werden, ohne Angst haben zu müssen, aus gesundheitlichen Gründen umziehen zu müssen.
Die Seniorenwohnung im Wandel. Früher gab es Seniorenwohnungen vor allem in Seniorenheimen. Sie bezeichneten den Wohnbereich und wurden so lange bewohnt, bis die nachlassende Belastbarkeit einen Umzug in den Pflegebereich notwendig machte. So etwas gibt es bis heute, die Wohnsysteme werden aber immer häufiger durch moderne Alternativen ergänzt. Dazu gehören Wohnblocks für Senioren, die ihr Leben in der gewählten Wohnung verbringen können, weil die Versorgung gewährleistet ist. Solche Wohnungen sind nicht billig, berücksichtigen aber alle typischen Veränderungen. Der Vorteil ist neben der Gemeinschaft auch die übliche Nähe von kleinen Geschäften, Friseuren und weiteren Angeboten für Senioren.
Anforderungen an eine Seniorenwohnung. Eine Seniorenwohnung muss nicht groß sein. Um den Bewohnern möglichst lange Unabhängigkeit zu ermöglichen, handelt es sich für gewöhnlich um höchstens drei Zimmer, die so leichter zu pflegen sind. Die Türen müssen breit genug sein, damit Gehhilfen und Rollstühle, aber auch Betten hindurchpassen. Flure in der Wohnung sind zu meiden, da sie fast immer zu eng sind. Das Badezimmer muss geräumig sein und über entsprechende Haltevorrichtungen verfügen. Gleiches gilt für die Küche, die häufig auch über Not-Abschaltknöpfe verfügt. Notrufe in jedem Raum sollten selbstverständlich sein.