Mit dem Begriff Einfamilienhaus ist in der Regel ein frei stehendes Haus gemeint, welches auf den Platzbedarf für eine Familie zugeschnitten ist. Laut juristischer Definition muss es dazu geeignet sein, dauerhaft bewohnt zu werden. Deshalb gehören Wochenend- und Ferienhäuser nicht zum Bautyp der Einfamilienhäuser.
Über den jeweiligen Stil des Hauses sagt der Begriff Einfamilienhaus wenig aus. Denn es kann sich zum Beispiel um ein Fachwerkhaus, eine Villa, ein Stadthaus oder auch um ein Friesenhaus handeln. Und ganz unabhängig vom Baustil kann es sich bei einem Einfamilienhaus um ein Massivhaus oder ein Fertighaus handeln. Im weiteren Sinne zählen sogar Doppelhaushälften und Reihenhäuser zu dieser Obergruppe.
Die Klassifizierung des Einfamilienhauses unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauchs. Das Thema Energie steht heute oft im Mittelpunkt, aus diesem Grund werden Einfamilienhäuser auch in Hinsicht auf dieses Kriterium klassifiziert. Bei dieser Art der Einteilung wird zwischen dem Niedrigenergie-Haus, dem Effizienzhaus, dem Passivhaus, dem Null-Energiehaus und dem Energie-Plus-Haus unterschieden. Der jeweilige Energieverbrauch ist ein großer Posten bei den laufenden Kosten für ein Haus. Der Wert eines Einfamilienhauses auf dem Immobilienmarkt ist deshalb auch abhängig von seiner Klassifizierung in Sachen Energie.
Das Einfamilienhaus ist die populärste Form des Wohneigentums in Deutschland. Nach wie vor ist das frei stehende Einfamilienhaus mit Garten der absolute Favorit unter den Eigenheimen. Für den Großteil der Bevölkerung stellt dieser Bautyp die Traumimmobilie dar. Gründe für diesen jahrzehntelangen Trend gibt es viele, einer davon ist sicherlich die individuelle und gestalterische Freiheit, die eine Immobilie dieser Art bietet. Natürlich spielen bei der Entscheidung für ein Einfamilienhaus auch die Punkte sichere Geldanlage und Altersvorsorge eine große Rolle.