Ganz zentral zwischen dem Weserbergland und dem Teutoburger Wald liegt Bad Oeynhausen. Die Region wird von grünen Tälern, urigen Wäldern und vielen Wasserlandschaften geprägt und ist somit ein wunderbares Ausflugsziel für Naturfreunde. Auch die Vergangenheit hat ihre Spuren in der Region hinterlassen. Im Teutoburger Wald fand vor etwa 2000 Jahren die Varusschlacht statt, bei der der Cheruskerfürst Armenius die Römer mit seinen germanischen Truppen vernichtend in die Flucht schlug. An diese historische Schlacht erinnert noch heute im Teutoburger Wald das Hermannsdenkmal. Bad Oeynhausen selbst kann auf eine glanzvolle Vergangenheit als Bäderstadt zurückblicken. So befinden sich rund um den Kurpark herum noch viele alte Villen im Bäderstil, die an die gut betuchten Kurgäste aus der Kaiserzeit erinnern. Aufgrund der Fülle an historischen Bauwerken aus dieser Zeit gilt die nordrhein-westfälische Stadt heute als „Architekturmuseum“ des 19. Jahrhunderts. Der Kurpark selbst wurde von Architekten Lenné entworfen und gilt als einer der wenigen noch originalgetreu erhaltenen Parks dieses Gartenbaukünstlers. Etwas ganz Besonderes ist auch die Jordansprudel, die als größte kohlensäurehaltige Thermalsolequelle der Welt betitelt wird. In der Bali-Therme können die Besucher die heilsame Wirkung der Bad Oeynhausener Quellen am eigenen Körper erleben. Sie sollen Verspannungen lösen können, das Hautbild verbessern und wirken sich im Allgemeinen sehr positiv auf den gesamten Körper aus. Mit dem Element Wasser beschäftigt sich auch der Aqua Magica. In dem Park befinden sich ein großer Wasserkrater und der größte Höhlenklettergarten von ganz Nordrhein-Westfalen. Interessant sind auch die vielen restaurierten Mühlen in der Region, in denen die Besucher alles über das alte Müller-Handwerk erfahren können. Von März bis Oktober öffnen die Mühlen regelmäßig ihre Pforten und laden zu Mahl- und Backtagen ein. Im Westfälischen Freilichtmuseum in Detmold stehen ganze historische Dörfer in originalgetreuem Zustand, die 500 Jahre Geschichte vermitteln wollen. Bei einem Besuch des Museums kann man verschiedenste historische Geräte besichtigen und den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.