Bei einer Dachgeschosswohnung handelt es sich um den als Wohnung ausgebauten Dachboden eines Hauses. Diese Art von Domizil wird auf dem Immobilienmarkt auch häufig mit den englischen Begriffen penthouse oder roof-top apartment belegt.
Für die Ermittlung der Wohnfläche in einem ausgebauten Dachgeschoss gelten spezielle Regeln. Die Wohnflächenverordnung besagt, dass alle Flächen, die eine Deckenhöhe unter 1 Meter aufweisen, nicht zur Wohnfläche gezählt werden dürfen. Die Flächen in der Größenordnung zwischen 1 und 1,99 Meter werden mit 50 Prozent angerechnet. Dank dieser Berechnungen ist der Mietpreis für eine Dachgeschosswohnung häufig recht niedrig.
Die schrägen Wände ergeben also einen Vorteil bei der Festlegung der Miete pro Quadratmeter. Außerdem lassen gerade diese Schrägen ein besonders gemütliches Ambiente entstehen.
Beim Kauf oder beim Mieten einer solchen Wohnung sollte man unbedingt darauf achten, dass beim Ausbau viel Wert auf die perfekte Isolierung gelegt wurde. Denn ohne eine gute Isolierung kommt es im Sommer zu einer extremen Wärmeentwicklung unter dem Dach. Bei einer Dachgeschosswohnung, die zum Luxussegment gehört, ist die gute Isolierung selbstverständlich Standard. Häufig besitzen diese Immobilien auch eine Dachterrasse, damit steigert sich der Wohnwert erheblich. Wer unter dem Dach wohnt, darf aber noch mehr Vorzüge genießen. Denn der Blick aus dem Fenster ist quasi unbezahlbar. Die schöne Aussicht über die Stadt oder das Viertel wissen viele Mieter oder Besitzer eines solchen Domizils besonders zu schätzen. Ein weiteres Plus besteht darin, dass man direkt unter dem Dach keine Mieter über sich wohnen hat. Deshalb ist die Wohnlage unter dem Dach mit einer angenehmen Ruhe verbunden.