Ein Hauskauf will gut überlegt sein. Der Wunsch nach dem eigenen Haus ist verständlich. Vor allem junge Familien wünschen sich die Ruhe und eine gewisse Distanz zu den Nachbarn, sodass sie genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Dennoch sind vorab viele Fragen zu klären. Soll ein Haus gekauft oder gemietet werden, wie gesichert ist die Finanzierung und wo soll das Haus stehen?
Wohnen zur Miete oder im Eigentum. Bis heute gilt die eigene Immobilie als sicherste Altersvorsorge. Junge Familien, aber auch Paare und Alleinstehende sind daher gut beraten, sich mit dem Hauskauf auseinanderzusetzen. Die Voraussetzung ist ein gewisses finanzielles Polster, denn bei Finanzierungen erwarten die Banken fast immer eine Anzahlung in einer bestimmten Höhe. Dass ein solides Einkommen vorhanden sein muss, ist selbstverständlich. Eigentum verpflichtet aber auch. Das Instandhalten ist teuer und ein Umzug ist deutlich schwerer zu bewältigen. Ein möglicher Hausverkauf geht mit einem belastenden und kostenintensiven Verwaltungsakt einher. Bei einem gemieteten Haus liegt die Hauptverantwortung für die Instandhaltung des Hauses beim Eigentümer und bei einem Umzug wird einfach gekündigt.
Wohnen auf dem Land oder in der Stadt. Während in den vergangenen Jahrzehnten junge Familien das Leben auf dem Land dem in der Stadt vorzogen, ist es seit einigen Jahren wieder umgekehrt. Das Leben in der Stadt hat an Attraktivität gewonnen. Die Gründe liegen auf der Hand. In immer mehr Familien sind beide Elternteile berufstätig. Striktes Zeitmanagement ist daher unerlässlich, weshalb die Nähe zu Schulen, Kindergärten, Geschäften, aber auch zu Freunden eine große Erleichterung im Alltag ist. Den Individualisten zieht es jedoch auch weiter aufs Land. Ein Garten, der im Sommer zum Grillen einlädt und den Kindern genug Platz zum Toben bietet, ist für viele der Inbegriff von gutem Wohnen.