Die sächsische Stadt Plauen ist die größte Stadt im Vogtlandkreis und hat für Einwohner und Besucher viel Sehenswertes zu bieten. In ihr reihen sich alte Gebäude längst vergangener Epochen neben Häuser im zeitgemäßen modernen Stil. So ist das Alte Rathaus nach einem Brand im 19. Jahrhundert mit einem wunderschönen Renaissancegiebel wieder aufgebaut worden. Dieser Giebel wird von einer besonderen Kunstuhr geschmückt: Auf ihr wird jede volle Viertelstunde von zwei Löwen angeschlagen und die vollen Stunden von zwei Burschen. An alte Zeiten erinnert die Johanniskirche, deren älteste Bauteile aus dem Jahre 1224 stammen. Sie wurde im Stil der Gotik erbaut und ist definitiv einen Besuch wert. Zeugnisse aus noch älteren Tagen sind die Hügelgräber, die sich rund um Plauen befinden. Sie stammen aus der Bronzezeit und dienten den damaligen Bewohnern als Begräbnisstätte. Plauen war einst slawisches Siedlungsgebiet und stieg später durch die Tuchmacherei zur wirtschaftlichen Größe auf. In den folgenden Jahrhunderten brachte die Baumwollweberei einen weiteren Aufschwung. Überregional bekannt ist die Vogtlandstadt für ihre Plauener Spitze. Wissenswertes über dieses Plauener Unikat kann man im Spitzenmuseum erfahren, das im Rathaus untergebracht ist. Ein Zeugnis der mittelalterlichen Stadtbefestigung ist der Nonnenturm. Er stammt aus der Zeit um 1200. Zu der Plauener Stadtbefestigung gehört auch die Alte Elsterbrücke, die heute zu den ältesten Steinbrücken in ganz Deutschland gehört. Sehr beeindruckend ist außerdem die Friedensbrücke von Plauen, denn sie ist stattliche 133 Meter lang und 18 Meter hoch. Ihre Eröffnung fand im Jahre 1907 statt. Wer sich für das Vogtland, seine Einwohner und deren Geschichte interessiert, der sollte dem Vogtlandmuseum einen Besuch abstatten. Zahlreiche Exponate eröffnen einen guten Einblick in die Geschichte der Region. Gut Einkaufen lässt es sich in der sächsischen Stadt natürlich auch, empfehlenswert für ausgedehnte Shoppingtouren sind beispielsweise die Stadt-Galerie oder der Elster-Park.